Lübberstedt (Lüneburger Heide) | Hans-Otto Bartels|
Grebenhoop 8| 21376 Lübberstedt | eMail: mobile@ho-bartels.de
Ergänzt sei, dass die
Texte und die
Schreibweise bewusst
originalgetreu der
Chronik entnommen
wurden.
Neubau der Schule in den Jahren 1909 / 1910
Das alte Schulhaus war baufällig, die Klasse zu klein, für die Kinder
war kein gesonderter Eingang vorhanden. Als nun der Lehrer
diesen forderte und zugleich auch eine Vergrößerung des
Klassenraumes, war Schulvorstand der Ansicht, daß es vorteilhafter
wäre, statt an dem alten Gebäude zu bessern, einfach einen
Neubau auszuführen. Nachdem die Königliche Regierung durch die
Vertreter (Geheimrat Bastian und Regierungsrat Brandes)
vermittelst Lokalbesichtigung sich von der Notwendigkeit eines
Neubaues überzeugt, wurde beschlossen, das neue Schulhaus auf
dem Schulgrundstücke im
Bauergarten anzufügen.
Zwecks Verkauf des alten
Schulhauses nebst
dazugehörigem Garten und
Wiese in Gesamtgröße von
0,2752 ha wurden 2 Termine
abgehalten am 29. Januar und 8. Februar 1908. Höchstbietender
blieb im 2. Termin der Häusling Fr. Bruns II., zweithöchstbietender
war mit 8240 M der Abbauer P. Maack. Da ersterer für sein Gebot
keine genügende Sicherheit leisten konnte, wurde Maack der
Zuschlag erteilt. (S. anliegende Grundstücksversteigerung).
Der erste Bauriß des neuen
Schulhauses wurde von dem
Zimmermeister … Salzhausen
angefertigt. Da jedoch der
dazugehörige Kostenanschlag
sich auf ca. 22000 bis 23000 M
belief, erschien der Bau zu kostspielig. Nachdem dann eine vom
Baurat Paetz – Harburg eingeholte Skizze ebenfalls nicht den Beifall
des Schulvorstandes gefunden hatte, wurde die Anfertigung der
Zeichnung nebst Bauleitung dem bewährten Architekten Matthies,
Bardowick übertragen mit der Bedingung, die Bausumme solle den
Betrag von 18000 M nicht überschreiten. Der von Matthies
angefertigte Bauriß, der sich in seinen Grundzügen dem
Mutmacherschen Plane anschloß und nur die Fassade änderte, kam
dann zur Ausführung. (S. anliegende Zeichnung des Architekten
Matthies.)
Soll ich nun noch erzählen, unter welchen Schwierigkeiten der Bau
des neuen Hauses vor sich gegangen ist. Wie der Schreiber dieses
für sich und seine Nachfolger ein möglichst bequem eingerichtetes
und auch den Anforderungen der Schönheit einigermaßen
genügendes Heim in mancher Sitzung sich erkämpft hat: Darüber
mag des Sängers Höflichkeit schweigen. Willst Du, mein lieber
Nachfolger, etwas Näheres darüber wissen, so siehe die in dieser
Angelegenheit durch Herrn Pastor Sprengel – Salzhausen
geschriebene Protokolle ein. Dieser Herr und der Vertreter des
Forstfiskus, Herr Forstmeister Böning – Garlstorf haben mir treu in
den Sitzungen beigestanden und es mit bewirkt, daß etwas
geschaffen ist, dessen wir uns vor der Nachwelt nicht zu schämen
brauchen.
Am 5. Nov. 1910 haben wir das alte efeuumkränzte Haus, das uns
fast 25 Jahre eine Wohn- und Wirkungsstätte gewesen war,
verlassen.
Der jetzige Besitzer, Abbauer Maack, hat es nachher abgerissen und
das noch brauchbare Holz- und Steinmaterial zum Bau der einige
Meter östlich davon aufgeführten Scheune verwendet. Der Abriß
war mir gewissermaßen recht. Schwer wurde es einem doch, den
alten trauten Platz zu verlassen. Waren die Räume auch eng und
unzulänglich geworden, so hatte trotzdem Glück und Leid darin
gewohnt. Vier Kinder waren uns darin geboren, 2 gestorben. Mit
dem alten Schulhause ist ein Stück Geschichte unserer Ortschaft zu
Grabe getragen. Möge das neue Haus seinen Bewohnern ein
trautes Heim werden, möge von ihm sich auch viel Segen über
unsere Ortschaft verbreiten.
gez. E. Krüger
Eine besondere Freude wurde uns zuteil. Auf meinen Antrag ist uns
ein Porträt Sr. Majestät, unseres geliebten Kaisers Wilhelm II.
geschenkweise von der Königlichen Regierung überlassen worden.
Das lebensgroße, in Öl auf Leinwand in künstlerischer Vollendung
ausgeführte Bild hat seinen Platz über dem Katheder gefunden, so
daß die Kinder jetzt stets ihren Landesvater vor Augen haben. Wir
erhielten das Bild auf Veranlassung des Ministeriums der
geistlichen ets. von der Kunsthandlung in Berlin am 30. Januar
1913.
Bemerkung: Als nach der Revolution im Nov. 1918 alles
verschwinden mußte, was an das Königtum und Kaisertum
erinnerte, da mußten auch die Kaiserbilder auf Befehl der
Regierung überall aus den Schulen entfernt werden. Unser
Kaiserbild hat seinen neuen Platz im Treppenhaus des Schulhauses
gefunden. Sie transit gloria mundi.
Bemerkung: Im Jahre 1932 wurde der „Eimerabort“ durch ein
neuzeitliches WC ersetzt.
Über die Persönlichkeiten der Lehrer der
Lübberstedter Schule
Bemerkung: Als Quelle zu diesem Lehrerverzeichnis haben einzelne
abgerissene Angaben und Daten gedient, wie sie sich in den alten
Kirchenbüchern vorfanden, womit die Unvollkommenheit
nebenstehender Arbeit entschuldigt sein mag.
Die Lehrer der Lübberstedter Schule betreffend, so können wir hier
ziemlich weit zurückgreifen bis in das Jahr 1663.
Am 29. Januar ds. Js. Verstarb der älteste bekannte Lehrer unseres
Ortes, genannt Paul Osterling.
Diesem scheint in seinem Amte ein Hans Martens gefolgt zu sein,
laut einer Date aus dem Jahre 1706, wo es heißt: „Den 4. Janner
1706 verstarb Hans Martens, ein alter Schulmeister aus
Lübberstedt, 60 Jahre alt.“
Über den darauf folgenden Schulmeister Hans Krüger weiß die
Chronik etwas mehr zu berichten. Dieser, welcher dem Hans
Martens quasi Adjunkt beigegeben zu sein scheint, verheiratet sich
1701 mit „des alten Schulmeisters Tochter“, womit jedenfalls eine
Tochter obigen Lehrers gemeint sein soll. Im Jahre 1704 wird ihm ein
Kind getauft, ebenfalls 1711. Wann betreffender Lehrer gestorben
ist, davon berichtet die Chronik nichts.
Es folgt dann eine Angabe, welche das Ableben eines Schulmeisters
Kröger zu Lübberstedt, gestorben am 21. Febr. 1721 anzeigt. Dieser
wird der Nachfolger des Hans Krüge gewesen sein.
Auf Kröger folgte dann ein Johann Peter Meyer.
Diesem folgte wieder ein Hans Peter Främbs, dessen alte Mutter,
Witwe Frähms 1754 verstarb.
Im Jahre 1760 stirbt selbigen Lehrer ein Söhnlein. Er selbst stirbt am
29. April 1772 in einem Alter von 59 Jahren.
Sein Sohn Christ. Främbs scheint sein Nachfolger gewesen zu sein.
Dieser starb am 11. Jan. 1794, 50 Jahre alt.
Dieser Nachfolger war der Vater des noch jetzt lebenden alten
Kretschmann a. d. Johann Andreas Kretschmann, gebürtig aus
Bispingen. Derselbe war geboren ungefähr ums Jahr 1770. Er hat die
Schulstelle ziemlich lange verwaltet von 1794 – 1840, seinem
Lebensende. Er war, wie die meisten seiner früheren Amtsgenossen,
einfacher Knecht gewesen, hatte dann später das
Schneiderhandwerk erlernt, und war dann schließlich, da er
einigermaßen hatte lesen und schreiben können, zum wirklichen
Schulmeister von Lübberstedt avanciert.
Sein Sohn, begünstigt vom damaligen Superintendenten, sollte
wieder in des Vaters Fußstapfen treten. Derselbe wurde zu seiner
Ausbildung ¼ Jahr nach dem Schullehrerseminar zu Hannover
geschickt, trat dann seinem Vater im Jahre 1827 als Adjunkt bei und
wurde bis dessen Tode (1840) sein wirklicher Nachfolger.
Jedoch seine Amtstätigkeit zum Segen der Lübberstedter Schule war
nur eine kurze. Am 1. Jan. 1851 wurde er so quase emeritiert. Die
Zahl seiner Nachfolger, welche sämtlich als Adjunkten angestellt,
wurde im Laufe der Zeit eine große. Die Lehrer wechselten infolge
der geringen Dotation fast jährlich. Die Folge war, daß häufig die
Schule ganz ausfiel, und wenn vikariert wurde, so kam dabei auch
nicht viel zum Segen der Schule heraus.
Die Adjunkten, welche nun seit 1851 als Lehrer in Lübberstedt
funktionierten, sind folgende:
•
Peter Nicolaus Buchholz aus Ashausen
vom 1. Jan. 1851 – Ostern 1854. Er kam in späteren Jahren nach
Gödenstorf, wo er die Schulstelle noch jetzt verwaltet.
•
Joh. Heinr. Ludw. Bergemann aus Lüchow, vom 16. April 1856 –
Mich. 1857
•
Georg Ludwig Wilh. Gades, von Mich. 1857 – Okt. 1860
•
Knigge, von 1860 – 1861
•
Heinrich Nicolaus Peper, von 1861 – 1866
•
Heinr. Chr. Herm. Meyer aus Evendorf, von Neujahr 1867 – Mich.
1868. Er ging von hier nach Soderstorf, wo er die Schule noch
heute verwaltet.
•
Joh. Pet. Staacke aus Eyendorf, von Mich. 1868 – Juli 1869. Ist
jetzt Lehrer in Hannover.
•
Heinr. Chr. Herm. Müller, von Aug. 1869 – 21. Nov. 1870
•
Hauenschild, ein Präparand, bis 1874, von Mich. 1874 – dato
1875 vikariert Lehrer Preuß Garlstorf und Reinecke Putensen.
•
Joh. Heinr. Ernst Schrader aus Niendorf, von Mich. 1875 – 17.
Febr. 1878. Jetzt Lehrer in Garstedt.
•
v. d. Ohe, Präparand, von Okt. 1878 – dahin 1879
•
Von Ostern 1879 – Mich. 1880 vikariert Buchholz Gödenstorf und
Wiethöft Garlstorf.
•
Westermann, von Mich. 1880 – Ostern 1882
•
v. d. Ohe (nach seiner Seminarzeit), von 1882 – 2. Aug. 1884. Jetzt
Lehrer in Lüneburg.
•
Heinr. Unverhau, von 10. Aug. 1884 – Ostern 1886.
Mit dem 1. Oktober 1886 wurde der Lehrer Kretschmann
pensioniert, und hörte somit das Adjunktentum auf.
Lehrer Ernst Ludwig Krüger, angestellt am 9. Mai 1886, gelangte vom
1. Okt. d. J. ab in den Besitz des Schulhauses sowie sämtlicher
Schulländereien, welche bis dato im Besitz der emer. Kretschmann
gewesen waren.
Anmerkung:
Als ich Obiges schrieb, war ich ein blondlockiger Jüngling, und nun
nach 44 ½ Jahren bin ich alt und grau.
Mit dem 1. Oktober 1930 trat ich in den Ruhestand, auch meine Frau
Meta geb. Gellersen, die 40 Jahre mit treuem Fleiß den
Handarbeitsunterricht an der hiesigen Schule erteilt hatte. Unter
ihren regsamen und kunstverständigen Händen hatte sich der
Garten am Schulhause zu einem kleinen Paradiese entwickelt. Hege
und Pflege auch Du ihn, lieber Nachfolger, Nachfolgerin.
Die beiden Linden hinter den Fenstern der Schulstube hat meine
Frau gepflanzt.
Die Eiche auf dem Schulhofe hat sich aus einer Eiche entwickelt, die
sie im Jahre 1910, als die Schule gebaut wurde, in die Erde legte.
Lübberstedt, den 8. 10. 1930. gez. E. Krüger.
Abschrift eines Zeitungsberichtes:
Lübberstedt, 1. Oktober 1930. (Lehrer Krügers letzter Schultag)
Zu einer recht eindrucksvollen Feier gestaltete sich der Abschied
unseres Lehrers, Herrn Krüger, an seinem letzten Schultage. Mit
dem Gesange „Lobe den Herren“ begann die Feier. Dann trugen die
Kinder Rudolf Lübberstedt und Elfriede Behne zwei hübsche
Gedichte vor und überreichten Herrn und Frau Krüger einen
Blumenstrauß. Es folgte ein Musikstück von Händel, worauf die
Schülerinnen Annemarie Kaune und Else Brakebusch unter
Überreichung prachtvoller Rosen und Astern ihrem alten lieben
Lehrer den Abschiedsgruß darbrachten. Herr Schulrat Keese
überbrachte den Dank des Staates für die langjährigen treuen
Dienste und überreichte eine Ehrenurkunde. Herr Kaune sprach
dem Scheidenden herzliche Worte des Dankes für seine
segensreiche Arbeit an der Jugend des Dorfes aus und bat, ein Bild
mit der Gesamtansicht von Lübberstedt, gestiftet von alten
ehemaligen Schülern und Freunden, anzunehmen. Dann trug der
Schüler Hermann Lübberstedt ein Gedicht vor und übergab ein Bild,
das Herrn und Frau Krüger im Kreise der jetzigen Schüler zeigt. Ein
Musikstück von Schumann folgte und mit dem Gesang „Bis hierher
hat mich Gott gebracht“ schloß die erhebende Feier. Waren schon
bei den Deklamationen Tränen vergossen, so war nunmehr das
Schluchzen und Weinen unter den Kindern fast allgemein, als diese
ihrem alten verehrten Lehrer die Hand zum Abschied drückten. Herr
Schulrat Keese und Herr Förster Wollenzien haben durch ihre
schöne Musik, Klavier und Geige, zu einem vollen Gelingen der Feier
besonders beigetragen. Mit dem letzten Schultage ist ein wichtiger
Lebensabschnitt des Herrn Krüger beendet.
Die Zeit der Arbeit ist zu Ende, die Zeit des Ausruhens hat begonnen.
Vor 44 Jahren ist Herr Krüger als junger Lehrer nach Lübberstedt
gekommen. Vom ersten Tage an gefiel es ihm hier, denn die
herrliche Gegend und das schöne Dorf am Waldrande sagten ihm
besonders zu. Durch seine Heirat mit einer Tochter des Dorfes trat
er mit mehreren angesehenen Familien des Landes in
verwandtschaftliche Beziehungen und wurde hierdurch um so
inniger mit der Gegend verbunden. Das halbe Dorf ist bei Herr
Krüger zur Schule gegangen, in mehreren Familien sind Eltern und
Kinder seine Schüler gewesen, in einer Familie war es nahe daran,
daß die dritte Generation bei ihm zur Schule ging. Herr Krüger hat
allen seinen Schülern eine gute Schulbildung auf den Lebensweg
mitgegeben, er hat immer seine ganze Kraft auch außerhalb der
Schule für das Wohl des Dorfes eingesetzt, er war immer ein Vorbild,
nicht als Lehrer allein, sondern auch als Landwirt, als Bewirtschafter
seines Schullandes. Hierin war er geradezu das Muster eines
Landlehrers, denn mit Hilfe seiner tüchtigen Frau verstand er es, aus
seinem Acker den Bedarf für den Haushalt und mehr
herauszuholen. Lübberstedt ist ihm eine zweite Heimat geworden
und es fällt ihm daher schwer, sich von seinem alten, leib
gewordenen Wirkungskreis zu trennen. War es doch seine erste und
letzte Lehrerstelle. Herr Krüger verläßt in den nächsten Wochen
Lübberstedt und nimmt seinen Wohnsitz bei seinem Sohn in
Lüneburg. Wir wünschen Herrn Krüger und seiner Gattin einen
langen und gesegneten Lebensabend.“
Am 16.10.1930 trat ich das Erbe des alten Herrn Krüger an und
verwaltete die Stelle bis zur Endgültigkeit der Besetzung durch Herrn
Meyer, Eyendorf am 1.1.1931. Die kurze Zeit meiner Tätigkeit in
Lübberstedt ist mir zu einer schönen Zeit geworden und ich
wünsche der Schule, daß sie unter der Leitung meines Nachfolgers
sich weiter segensreich entwickeln möge.
Gez. Karl Kaune. Lübberstedt, den 15.12.1930
Am 1. Jan. 1931 hat ich die Verwaltung der hiesigen einklassigen
Schule übernommen. Geboren in Garlstorf als Sohn des Lehrers
Meyer daselbst, von Ostern 1909 bis 1912 Schüler des Lüneburger
Seminars, war ich von Ostern 1912 ab an folgenden Schulen tätig;
und zwar vor dem Weltkrieg in Wulfsen und Sahrendorf, nach
demselbigen in Hanstedt, Winsen und Eyendorf. Den Krieg selbst
machte ich als Kriegsfreiwilliger im Telegr.-Battl. Nr. 6, Munsterlager,
später Verden, mit und lernte als solcher die Kriegsschauplätze im
Osten und in der Türkei kennen. Im Orient, unter der Führung von
Simon v. Sanders, hatte ich Gelegenheit, eine Reihe biblischer
Stätten wie Nazareth, Kana, den Sen Tiberias, Damaskus usw.
kennen zu lernen.
Meine Frau Alma geb. Hoyer, eine Hofbesitzerstochter aus Edendorf
Krs. Uelzen, erteilt seit Ostern 1931 den Nadelunterricht, den vorher
nach Frau Krügers Abgang Frau Lehrer Reinecke aus Egestorf
gegeben hatte.
Einrichtung der 2. Lehrerstelle.
Am 1.6.1949 wurde die mit diesem Tage eingerichtete
außerplanmäßige 2. Lehrerstelle mit dem Schulamtsbewerber
Johann Dittmer aus Mechtersen besetzt, dessen Urgroßvater Heinr.
Nic. Peper von 1861 – 1866 Lehrer an der hiesigen einklassigen
Schule war.
Am 2.12.1954 bestand Herr Dittmer vor der Prüfungskommission,
bestehend aus den Herren Regierungsrat Wittmann, Lüneburg,
Schulrat Gericke und Lehrer i. R. Lindloff, Winsen (Luhe), die 2.
Lehrerprüfung.
Mit Wirkung ab 1.12.1952 wurde Herr Dittmer zum Lehrer ernannt.
Mit dem gleichen Tage wurde die a. p. Lehrerstelle planmäßig. Zum
1.4.1953 wurde Herr Dittmer nach Toppenstedt versetzt.
Mit Wirkung vom 14.4.1953 übernahm Schulamtsbewerber Uwe
Stier aus Pattensen die 2. Lehrerstelle.
Wegen Absinkens der Schülerzahl auf 41 wurde mit dem 31. Juli
1954 die 2. Lehrerstelle aufgehoben.
Herr Stier wurde zum 1. August 1954 nach Heidenau versetzt.
Otto Meyer wurde am 30.3.1955 pensioniert. Die letzten 4 Monate
vor der Pensionierung war Meyer krank und wurde von Manfred
Schmidt, Eyendorf, vertreten.
Sein Nachfolger war Paul Graetz aus Garlstorf vom 1.4.1955 bis
30.9.1960. Der letzte Lehrer unserer Schule war Manfred Schmidt
vom
1.10.1960 bis März 1968.
Auf Anordnung des Herrn Oberregierungsdirektors II C 7.18
(Schulabteilung) der Regierung in Lüneburg vom 2. Juli 1946 ist die
hiesige Schule auf Grund des Abstimmungsverhältnisses zur
konfessionellen Schule erklärt worden und führt den Titel:
„Evangelische Volksschule“.
Für einige Fotos unserer
einklassigen Dorfschule und den
Schulklassen klickt HIER!