Lübberstedt (Lüneburger Heide) | Hans-Otto Bartels| Grebenhoop 8| 21376 Lübberstedt | eMail: mobile@ho-bartels.de
Friedhofs-Chronik
Im Jahr 1951: Friedhof angelegt
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Bürgermeister: Otto Bartels (1946 – 1961)
Im Jahr 1970: Kapelle gebaut
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Bürgermeister: Cord Cordes
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Maurerarbeiten: Karl Emmann
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Zimmererarbeiten: Walter Lübberstedt
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Malerarbeiten: Walter Bartels
Im Jahr 1985: Eiche gepflanzt (Parkplatz)
Im Jahr 1996: Bronzeglocke eingeweiht
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Spender: Jörg und Hannelore Beermann
Kleine Glocke mit vollem Ton (Quelle: Winsener Anzeiger, 14.9.1996)
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde am Sonnabend in der Lübberstedter Friedhofskapelle eine Glocke eingeweiht, die das
Ehepaar Hannelore und Jörg Beermann der Gemeinde gestiftet hat. Die kleine Bronzeglocke erklang zuvor auf einem Schiff. Sie muß
jedoch, so die Expertenmeinung, bereits in einer Kirche genutzt worden sein.
Die Hoffnung, einmal über eine eigene Glocke zu verfügen, hatten die Lübberstedter schon immer. Beim Bau der Friedhofskapelle
war gleich ein kleiner Reiter auf das Dach gesetzt worden, bestimmt zur Aufnahme einer Glocke. Klein mußte sie sein, weil die Statik
der Kapelle eine große nicht zuläßt. So suchten die Spender lange nach einer passenden Glocke. Trotz des geringen Gewichts sollte
sie einen vollen Ton haben. Die Bronzeglocke erfüllt diese Kriterien. Sie kann ihr f2 hören lassen.
Der Salzhäuser Pastor Günter Bisping mahnte die Gemeinde dem Glockenruf zu folgen. Samtgemeinde-Bürgermeister Cord Cordes
erzählte, wie es zu der Stiftung kam. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von einem Kammerchor unter der Leitung von
Rosemarie Dezelske und einigen Instrumentalisten.
Lübberstedter Schüler pflanzen Anfang/Mitte der 50-er Jahre unter Anleitung ihres Dorflehrers Meyer fünf Douglasien auf
dem Friedhof. Anlass dazu war der “Tag des Baumes”. Dieser Tag wurde 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ins
Leben gerufen, um auf die starken Waldverluste durch den Krieg aufmerksam zu machen.
So haben Addi Marquardt und Hannelore Twesten die dritte Douglasie in die Erde gesetzt. Die damaligen Pflänzlinge sind
inzwischen zu stattlichen Bäumen herangewachsen und stehen jetzt noch -und hoffentlich auch noch sehr lange- im hinteren
Bereich des Friedhofes.